Noten
Noten
Bestellnummer:
22617
Komponist:
Arrangeur:
Jaroslav Zeman
Verlag:
Schwierigkeitsgrad:
4
Dauer:
3:30
Info Der Marsch Husarenvedette entstand im Jahr 1910 in Budapest. Im Mai 1909 hatte Fucík sein letztes Konzert als Regimentskapellmeister des Infanterie-Regiments 86 in Budapest durchgeführt. Wenig erfreulich für ihn war die darauf folgende Verlegung des Regiments nach Maria Theresiopel (heute Subotica, Serbien). Für ihn kam diese militärische Maßnahme einem Abstieg gleich. Er nahm deshalb im Januar 1910 seinen Abschied vom Regiment und zog vorübergehend nach Gleisdorf in der Steiermark. Auch die sich anschließende Zeit beim IR 92 in Theresienstadt erwies sich nicht als der erhoffte Glücksgriff im Anschluss an die erfolgreiche Zeit in Budapest, denn seinen Kollegen in Prag gelang es, Julius Fucík und seine Banda von Böhmens Hauptstadt fernzuhalten. Seinen letzten Lebensabschnitt verbrachte Julius Fucík in Berlin, wo er einen eigenen Verlag gründete und mit dem Prager Tonkünstlerorchester eine interessante Konzerttätigkeit entfaltete. Der schwungvolle Marsch war in dem bemerkenswerten Doppelkonzert vom 13. April 1914 enthalten, das der Maestro und seine Prager Musiker zusammen mit dem Musikkorps des Kaiser Franz Gardegrenadier-Regiments Nr. 2 unter der Leitung von Obermusikmeister Adolf Becker gestalteten. Der Marsch ist kein Kavalleriemarsch im engeren Wortsinn, denn seit dem verlorenen Krieg von 1866 kannte man in Österreich-Ungarn keine Kavalleriemusik mehr. Anders war es in Deutschland, wo das Bild der Kavalleriemusik durch unzählige Trompeterkorps bei der Kavallerie und Feldartillerie bestimmt wurde. Vedette ist ein heute nicht mehr gebräuchlicher Militärbegriff und bezeichnet den Einsatz berittener Soldaten zur Beobachtung des Feindes vor den Feldposten des Heeres. Dementsprechend ist auch dieser Marsch von Fucík eher eine musikalische Impression denn ein Reitermarsch. Im Gegensatz zu vielen der wuchtigen Märsche Fucíks handelt es sich hier um einen frischen, eleganten und im Grunde wenig militärischen Marsch, der in Deutschland schneller heimisch wurde
Bestellnummer:
22617
Komponist:
Julius Fucik
Arrangeur:
Jaroslav Zeman
Verlag:
Rundel Musikverlag
Grad:
4
Dauer:
3:30
Info Der Marsch Husarenvedette entstand im Jahr 1910 in Budapest. Im Mai 1909 hatte Fucík sein letztes Konzert als Regimentskapellmeister des Infanterie-Regiments 86 in Budapest durchgeführt. Wenig erfreulich für ihn war die darauf folgende Verlegung des Regiments nach Maria Theresiopel (heute Subotica, Serbien). Für ihn kam diese militärische Maßnahme einem Abstieg gleich. Er nahm deshalb im Januar 1910 seinen Abschied vom Regiment und zog vorübergehend nach Gleisdorf in der Steiermark. Auch die sich anschließende Zeit beim IR 92 in Theresienstadt erwies sich nicht als der erhoffte Glücksgriff im Anschluss an die erfolgreiche Zeit in Budapest, denn seinen Kollegen in Prag gelang es, Julius Fucík und seine Banda von Böhmens Hauptstadt fernzuhalten. Seinen letzten Lebensabschnitt verbrachte Julius Fucík in Berlin, wo er einen eigenen Verlag gründete und mit dem Prager Tonkünstlerorchester eine interessante Konzerttätigkeit entfaltete. Der schwungvolle Marsch war in dem bemerkenswerten Doppelkonzert vom 13. April 1914 enthalten, das der Maestro und seine Prager Musiker zusammen mit dem Musikkorps des Kaiser Franz Gardegrenadier-Regiments Nr. 2 unter der Leitung von Obermusikmeister Adolf Becker gestalteten. Der Marsch ist kein Kavalleriemarsch im engeren Wortsinn, denn seit dem verlorenen Krieg von 1866 kannte man in Österreich-Ungarn keine Kavalleriemusik mehr. Anders war es in Deutschland, wo das Bild der Kavalleriemusik durch unzählige Trompeterkorps bei der Kavallerie und Feldartillerie bestimmt wurde. Vedette ist ein heute nicht mehr gebräuchlicher Militärbegriff und bezeichnet den Einsatz berittener Soldaten zur Beobachtung des Feindes vor den Feldposten des Heeres. Dementsprechend ist auch dieser Marsch von Fucík eher eine musikalische Impression denn ein Reitermarsch. Im Gegensatz zu vielen der wuchtigen Märsche Fucíks handelt es sich hier um einen frischen, eleganten und im Grunde wenig militärischen Marsch, der in Deutschland schneller heimisch wurde